Image Sachsen-Anhalts als Reiseziel: Eigenschaftsbeurteilung und Spontanassoziationen im Quellmarkt Deutschland
Sachsen-Anhalt als Reiseziel wird in Deutschland in erster Linie als „authentisch / echt“ und „kulturell interessant“ wahrgenommen – DestinationBrand-Studie gibt Einblick in das Image des Reiselandes im Wettbewerbsvergleich.
Sachsen-Anhalt ist als Reiseziel einem starken Wettbewerb ausgesetzt. Bei Entscheidungen für oder gegen ein Reiseziel spielt – bewusst oder auch unbewusst – das Image der zur Wahl stehenden Destinationen, d.h. die Vorstellungen, die bei Externen über die Destination vorliegen, eine große Rolle. Daher ist es für Destinationen erfolgsentscheidend, sich mit einem klaren Image am Markt zu positionieren und sich so vom Wettbewerb abzugrenzen. Voraussetzung dafür ist, dass die Marketingverantwortlichen in der Destination regelmäßig Kenntnis über das Image des Reiseziels erhalten. Auf diese Weise können sie erkennen, ob das Image mit dem Selbstbild innerhalb der Destination (Markenidentität) und den Tatsachen vor Ort übereinstimmt oder nicht und bei Bedarf gegensteuern.
Die Wahrnehmung Sachsen-Anhalts als Reiseziel in der deutschen Bevölkerung wird bereits seit vielen Jahren im Rahmen der DestinationBrand-Studienreihe analysiert. In der neuesten Studie der Reihe wurde nach den Untersuchungen in den Jahren 2011, 2014 und 2017 zum vierten Mal erfragt, was die Deutschen spontan mit dem Reiseziel Sachsen-Anhalt assoziieren (offene Frage). Des Weiteren wurde untersucht, inwieweit bestimmte vorab definierte Eigenschaften bzw. Charakterzüge nach Meinung der Deutschen auf insgesamt 151 Reiseziele, darunter auch Sachsen-Anhalt, zutreffen und wie relevant diese Eigenschaften allgemein für die Reisezielwahl sind. Durch die Vielzahl untersuchter Reiseziele liegen umfangreiche Ergebnisse für einen Wettbewerbsvergleich vor. Aufgrund der wiederholten Messung sind zudem bei den mehrfach und im selben Wortlaut erhobenen Eigenschaften auch Zeitvergleiche möglich.