Aller guten Dinge sind drei?

Aller guten Dinge sind drei haben sich die beiden Unternehmer aus Bad Dürrenberg gedacht und ein drittes Hotel in ihre Obhut genommen. Neben dem Alten Badehaus und dem Alten Salzamt betreiben Daniela und Dirk Ußfeller nun auch die Alte Apotheke am Apothekerberg in der Solestadt. Alle drei Objekte liegen zentral, in Laufreichweite, nah am Kurpark, an der Saale und auch am zukünftigen Landesgartenschaugelände. Das dritte Objekt soll vor allem Flexibilität schaffen, sagt das Paar.

Drittes Hotel in der Alten Apotheke: Ehepaar will Synergien schaffen
 
Angefangen hat für die beiden alles mit dem Alten Badehaus, das sie seit 2014 betreiben. Dort befindet sich nicht nur das gleichnamige Restaurant, sondern sie bieten den Gästen auch kleinere Zimmer. Vor über einem Jahr haben sie sich dann entschieden, das damals noch als Hostel geführte Alte Salzamt zu übernehmen. Mittlerweile hat das Paar daraus ein Hotel gemacht und nutzt die Synergien mit dem Badehaus. Frühstück im Alten Salzamt ist möglich, Abendessen ist jedoch ausschließlich im Badehaus möglich.


Im Salzamt sind die Zimmer dafür größer und bieten Platz für zwei oder drei Betten. Der Übergang vom Hostel zum Hotel sei gelungen, die erhofften Synergien seien eingetreten, resümiert Dirk Ußfeller. „Wir sind sehr zufrieden und die Gäste nehmen es auch an.“ Aber: „Wir kommen abends im Badehaus auch an unsere Grenzen“, fügt Daniela Ußfeller und gesteht, mit der Alten Apotheke habe sie schon lange geliebäugelt.

Neues Hotel soll selbe Küche, Personal und Zimmer besitzen
 
Nun, am 1. November, am Tag genau ein Jahr nachdem sie das Alte Salzamt als Pächter übernommen haben, soll auch das Geschäft an der Alten Apotheke wieder aufgenommen werden. Die ersten Buchungen seien bereits eingegangen. Viel Zeit, um große Veränderungen vorzunehmen sei jedoch nicht geblieben. Dennoch hat das Paar im Inneren schon einiges geändert. „Geplant ist auch, noch einmal im Januar einen Monat zu schließen und dann die Zimmer zu renovieren“, sagt Daniela Ußfeller. Mit der Alten Apotheke kommen noch einmal 15 Zimmer hinzu, sodass das Paar in allen Objekten nun 41 Zimmer anbieten will. Mit dem neuen Hotel kommt noch eine zweite Küche dazu.

„Dort soll die gleiche Küche angeboten werden, wie im Badehaus“, so Daniela Ußfeller. Geplant sei aber vorerst, dass das Restaurant werktags ab 17 Uhr öffne und am Wochenende dann ab 11.30 Uhr. Mehrere Köche, zwei in Ausbildung, Servicekräfte und Zimmerpersonal sollen in allen drei Hotels arbeiten können, so das Ziel. So soll das Arbeiten je nach Bedarf noch einfacher möglich sein, so Ußfellers Idee. Mit der Alten Apotheke, in der dem Namen folgend früher eine Apotheke war, reiht sich nun also ein weiteres Gebäude mit Geschichte ein. Und im nächsten Jahr? „Nein, das reicht jetzt erst einmal“, sagt Dirk Ußfeller mit einem Lachen.