Sternenpark Altmark!

Was bedeutet Lichtverschmutzung? Warum gilt die Altmark als besonders wenig lichtverschmutzt? Was kann das Thema Sternenpark für eine nachhaltige Regionalentwicklung bedeuten? Martin Lovekosi von der „International Dark Sky Association“ informiert auf einer kostenfrei besuchbaren Veranstaltung am Do., 07.12.2023 um 17:00 Uhr im Flairhotel Deutsches Haus Arendsee.

Der AltmarkMacher e. V., dessen Aufgabe es u.a. ist innovative Ideen für die Regionalentwicklung der Altmark zu generieren, lädt zu einer kostenfrei besuchbaren Veranstaltung ins Flairhotel Deutsches Haus nach Arendsee ein. In Kooperation mit dem Landestourismusverband Sachsen-Anhalt (LTV) und dem Altmärkischen Regionalmarketing- und Tourismusverband (ART) wurde der Leipziger Martin Lovekosi für Do., 07.12.2023 eingeladen. Ab 17:00 Uhr spricht er über das Thema Lichtverschmutzung und Sternenpark-Auszeichnung. Nach der Veranstaltung möchte der AltmarkMacher e. V. mit dem Referenten, regional aktiven Politikern und Gästen der Veranstaltung ins Gespräch kommen – dazu wird ein passendes kleines Catering organisiert. Die Veranstaltung steht jedem Interessierten offen.

Die Vermeidung von Lichtverschmutzung ist nicht nur ein Umweltthema, sondern auch eines, das innovative Regionen für ihre zukünftige Entwicklung entdeckt haben. Immer mehr Menschen meiden im Urlaub Gegenden, in denen zu hohe Geräuschpegel, zu große Lichtverschmutzung und Massentourismus zu finden sind. Die Altmark kann mit ihrer authentischen Landschaft, ihrem sanften Tourismus und einem sehr gut sichtbaren Sternenhimmel punkten. Die Milchstraße ist in der Altmark oft beeindruckend klar zu sehen! Diese positiven Rahmenbedingungen kann die grüne Region im Norden Sachsen-Anhalts in den kommenden Jahren für eine umweltfreundliche Regionalentwicklung nutzen. 

Datum: Do., 07.12.2023
Uhrzeit: 17:00 Uhr
Ort: Flairhotel Deutsches Haus Arendsee | www.dh-arendsee.de | Friedenstr. 89 + 91 | 39619 Arendsee

Zum Referenten
Der Leipziger Fotograf Martin Lovekosi ist seit 2012 als Fotograf tätig. Er erkundet vor allem beeindruckende Landschaften, die mit einer erstaunlichen Nachtdunkelheit aufwarten können. Als Mitglied der International Dark Sky Association (IDA) teilt er seine Leidenschaft mit der Öffentlichkeit durch Ausstellungen, Workshops und Vorträge. Ausgestellt wurden seine Landschaftsfotos im MdbK Leipzig und bei internationalen Astronomy Ausstellungen, z. B. im Museio Insular de La Palma. Martin strebt danach das Bewusstsein für Lichtverschmutzung zu schärfen und die Verbundenheit der Menschen zur Natur zu vertiefen. Er setzt sich aktiv dafür ein Perspektiven für einen verbesserten Umgang mit künstlichem Licht aufzuzeigen, um den Erhalt des natürlichen Nachthimmels zu fördern.

Hintergrund Lichtverschmutzung & IDA
Lichtverschmutzung oder Lichtsmog (engl. „Light Pollution“) ist ein Problem der Moderne mit weitreichenden Konsequenzen. Sie bezeichnet die unnatürliche Aufhellung des Nachthimmels durch künstliche Lichtquellen, deren Licht in der Atmosphäre gestreut wird. Künstliches Licht kann den Anblick des Sternhimmels behindern oder unmöglich machen. In Ballungsräumen ist dies bereits heute der Fall. Die Aufhellung des Nachthimmels hat direkte Auswirkungen auf Mensch und Natur, denn das Leben auf der Erde hat sich in Jahrmillionen an den Rhythmus von Helligkeit und Dunkelheit angepasst: Tagaktive Tiere sowie Menschen brauchen die Dunkelheit zum Schlafen, Entspannen und Regenerieren. Nachtaktive Tiere brauchen sie für die Nahrungssuche und manche (z. B. Glühwürmchen) sogar für die Fortpflanzung. Pflanzen benötigen den Rhythmus für die Photosynthese. Die International Dark Sky Association befasst sich seit vielen Jahren mit diesem Thema und zeichnet weltweit STERNENPARKS für ihren innovativen Regionalentwicklungsansatz aus.