Datenstrategie der Bundesregierung

Eine Innovationsstrategie für gesellschaftlichen Fortschritt und nachhaltiges Wachstum

Das Kabinett hat am 27. Januar die erste Datenstrategie der Bundesregierung mit rund 240 Maßnahmen beschlossen. „Ziel ist es, dass wir die Chancen, die in Daten liegen, als Gesellschaft nutzen, Wertschöpfungspotenziale heben und das Leben für alle Menschen besser machen", so der Chef des Kanzleramtes, Helge Braun.

Der Weg hin zu einer Datengesellschaft sei allerdings „nur im Schulterschluss von Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu schaffen“. Die Bundesregierung selbst will für eine innovative und verantwortungsvolle Datennutzung die Rahmenbedingungen setzen, etwa in dem mehr Rechtssicherheit geschaffen wird und durch Datentreuhänder, die neue Kooperationsformen ermöglichen sollen.

Dazu möchte der Bund in seinen eigenen Behörden die Datenkompetenz erhöhen und eine Datenkultur etablieren. Der Tourismus darf hier übrigens durchaus als eine Vorreiterbranche betrachtet werden:

Alle in der Strategie genannten Handlungsfelder werden bei vielen Open Data-Projekten öffentlicher Organisationen bereits gelebt, auch das Knowledge-Graph-Projekt der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) bildet diesen Ansatz bereits ab. Die Open Date Handbuch der DZT können Sie in der Rubrick Planungshilfen - Digitalisierung im Bereich Studien, Statistiken, Leitfädenbundesweit runterladen.

Die 120-seitige Datenstrategie ist Ergebnis eines Beteiligungsprozesses inklusive einer Onlinebefragung mit mehr als 1.200 Teilnehmern.

Hoffen wir das die Datenstrategie des Bundes bis in die Landes- und Kommunalebenen wirkt und man sich auch in Sachsen-Anhalt zu einer Digitalstrategie unter Open Date für das Land entschließt. Dies würde einige Prozesse verändern aber auch effektivieren und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit hervorbringen. Und das nicht nur im touristischen Bereich.