CIVD-Umfrage zeigt Chancen, Herausforderungen und Handlungsbedarf des Campingtourismus auf DMO-Ebene
Der Caravaning Industrie Verband (CIVD) hat im Sommer eine Umfrage zum Caravaning-Tourismus unter 83 Tourismusmanagern in Destinationen und Kommunen durchgeführt. Ziel der Befragung war es, die Relevanz, wirtschaftlichen Chancen und Herausforderungen des Caravanings für Destinationen zu analysieren. Jetzt liegen die Ergebnisse vor: Fast 90 Prozent der Befragten stufen Caravaning demnach als relevant für ihre Region ein. Über die Hälfte sieht in dieser Reiseform großes Potenzial. Rund 53 Prozent bewerten die wirtschaftlichen Chancen als „hoch“ oder „sehr hoch“. Und mehr als 90 Prozent verfügen über mindestens einen Camping- oder Stellplatz, um die Nachfrage zu bedienen. Die Umfrage legt aber auch die größten Hürden beim Ausbau des Caravaning-Tourismus offen: 54 Prozent nennen Finanzierungsprobleme für Infrastrukturprojekte als zentrales Hindernis. Destinationen fordern daher vor allem eine gezielte Unterstützung, etwa durch Förderprogramme. Neben finanzieller Unterstützung fordern die DMO-Verantwortlichen auch klare gesetzliche Regelungen für den Ausbau neuer Stellplätze (37 %) sowie technische Beratung und Planungsunterstützung (42 %). Die Ergebnisse der Umfrage inklusive konkreter Handlungsempfehlungen für die Politik- und Destinationsebene hat der CIVD in einer Broschüre zusammengefasst.