#AufKurs: Minister Sven Schulze übergibt Gütesiegel „Reisen für Alle“ für Europaradweg R1 in Wittenberg

Fahrrad-Sommertour durch Sachsen-Anhalt

Sven Schulze, Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt, hat heute im Luthergarten in Wittenberg im Rahmen seiner Sommertour das Gütesiegel „Reisen für Alle“ an den WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg e. V. überreicht. Auf Initiative des regionalen Tourismusverbandes sind auf insgesamt 200 Kilometern vier Teilabschnitte des Europaradweges R1 geprüft und zertifiziert worden:

  • von Lutherstadt Wittenberg bis Dessau-Roßlau
  • von Dessau-Roßlau bis Köthen
  • von Thale bis Friedrichsaue und
  • von Ilsenburg bis Thale.

Minister Sven Schulze: „Die Zertifizierung der Teilabschnitte des Europaradweges R1 in der WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem inklusiven und barrierefreien Tourismus in Sachsen-Anhalt. Die Zertifizierung ist nicht nur ein Gewinn für Menschen mit Behinderung, sondern für alle Touristen. Sie garantiert, dass die Angebote den individuellen Bedürfnissen aller Gäste gerecht werden. Das ist ein wichtiger Beitrag für einen modernen und zukunftsorientierten Tourismus in Sachsen-Anhalt. Ich freue mich sehr über das Engagement des regionalen Tourismusverbandes und danke allen Beteiligten für ihren Einsatz.“

Hintergrund:

Das Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“ im Sinne eines Tourismus für Alle in Deutschland ist ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördertes Vorhaben in allen Bundesländern. Interessierte Betriebe und Angebote werden nach bundesweit einheitlichen Qualitätskriterien geprüft und zertifiziert. Gäste, die nach barrierefreien Angeboten suchen, erhalten dadurch bereits vor Reiseantritt verlässliche und geprüfte Informationen. In Sachsen-Anhalt wird das Projekt durch den Tourismusverband Sachsen-Anhalt e. V. (LTV) umgesetzt.

In der WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg sind aktuell 78 Betriebe und Angebote zertifiziert. Bis zum Jahresende 2024 möchte die Region den Status „Barrierefrei geprüfte Tourismusregion“ erreichen und die Zertifizierung erlangen. Die Vorbereitungen dafür laufen.