Zum Download: Frauenhofer-Studie zum Potenzial des Radverkehrs in Deutschland
Forscher des Fraunhofer ISI haben im Auftrag des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) eine neuartige Abschätzung der Potenziale des Radverkehrs in Deutschland vorgenommen. Sofern umfangreiche politische Maßnahmen für ein fahrradfreundliches Land umgesetzt würden, könne der Radverkehrsanteil demnach auf Wegen bis 30 Kilometer Länge auf durchschnittlich 45 Prozent steigen. Jährlich könnten so 19 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente (CO2e) Treibhausgase im Verkehr eingespart werden. Die Forscher haben für die Studie ein eigenes Leitbild für ein „Fahrradland Deutschland“, bestehend aus drei Ausbaustufen, entworfen. Die drei Bausteine betreffen die Infrastruktur, den öffentlichen Personenverkehr und die Fahrradfreundlichkeit der Kommunen. Jeder Baustein beleuchtet unterschiedliche Aspekte einer ganzheitlichen und konsequenten Politik für den Radverkehr.